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Sachsenring die Rennstrecke im Osten Deutschlands

Die Historie des Sachsenrings begann bereits 1927. Bis 1990 wurden auf der einstigen Naturrennstrecke Rennen gefahren. Der Verlauf führte duch die Stadt Hohenstein-Ernstthal, den Badberg hinauf über insgesamt 8,7 km zurück Richtung Oberlungwitz. Am 26. Mai 1927 wurde mit dem 1. Badberg-Viereck-Rennen die über 70-jährige Rennsporttradition begründet. Erst 1937 erhielt die Naturrennstrecke den Namen Sachsenring. Der Sachsenring ist berühmt für seine Motorradrennen. 1934, 1935, 1937 und 1939 fand der große Preis von Deutschland in den Klassen 250, 350 und 500 ccm statt. Die Renndistanz betrug damals über 40 Runden und fast 350 km. 1936 und 1938 wurde der Große Preis von Europa ausgerichtet, zu dem mehr als 200.000 Zuschauer den Weg zum Sachsenring fanden.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde 1949 das Progamm um Seitenwagen-Gespanne und Rennsportwagen erweitert. Von 1973-1989 wurden auf dem Sachsenring, der sich in der damaligen DDR befand, nur noch Rennen im osteuropäischen Maßstab ausgetragen. Erst 1990 konnten wieder internationale Rennserien auf dem Sachsenring ausgetragen werden. Doch die fehlenden Sicherheitsaspekte und Todesopfer bedeuteten das Aus für die Naturrennstrecke mit Stadtdurchfahrt.

Mit dem Neubau 1996 des heutigen Verkehrssicherheitszentrums am Sachsenring zwischen den Ortschaften Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz konnte die Rennsporttradition in der Region fortgesetzt werden. Seit dem ist der Sachsenring wieder Austragungsort der Motorrad-WM sowie verschiedener Rennserien der Formel 3 und Tourenwagen. 2001 wurde die Streckenlänge auf 3,7km erweitert. Die Kurvenzahl wurde auf 14 reduziert und somit der Vollgasanteil der Fahrzeuge ebenfalls erhöht. Weitere Informationen zur Strecke und aktuellen Ereignissen können den Webseiten der Stadt Hohenstein-Ernstthal und des Sachsenrings entnommen werden.

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